
•1385 geweihte Pfarrkirche in der von Handwerkern bewohnten Unterstadt, Stiftungsurkunde vom 13. November 1385
•Ab 1455 Sitz mehrerer Bruderschaften: Ledergerbergesellen, Säckler, Rebleute
•1546 (Reformation) Verlust der mittelalterlichen Ausstattung, wird evangelisch, 1548 wieder katholisch
•Um 1600 neues Turmdach mit glasierten Ziegeln und neue Sakristei auf der Südseite
•1812 Aberkennung der 427-jährigen Pfarrrechte und Herabstufung zur Kaplanei. 1813 konnten Pläne für einen Abriss verhindert werden, da Ravensburg eine Schulkirche benötigte.
•1867 – 1886 Außenrenovierung und Innenrenovierung, Barockausstattung entfernt und Einbau der neugotischen Innenausstattung von dem Ravensburger Bildhauer Theodor Schnell d. Ä.

•1904 Wiedererrichtung der Pfarrei St. Jodok
•1904 Außenrenovierung: neuer Dachstuhl, neue glasierte Turmdachziegel, südlicher Seiteneingang, 1907 Turmuhr und westliches Hauptportal
•1946 Zufallsfund der Bildnische an der südlichen Außenwand mit dem Fresko der Verspottung Jesu von 1616
•1952 vier neue Glocken
•1953 – 1955 Innenrenovierung: fast vollständige Entfernung der neugotischen Ausstattung zugunsten einer Neugestaltung. Entdeckung und Restaurierung des Feiertags-Christus Fresko an der nördlichen Chorwand

•1965 Bau der Tochterkirche Dreifaltigkeit in der Weststadt
•1968 Renovierung Kirchturm: Mauerwerk, Turmuhr, neuer Turmhelm und Laterne (nach Sturmschaden)
•1972 Renovierung der spätgotischen Sakristei
•1974 – 1978 umfassende Sanierung außen und innen ohne wesentliche Umgestaltungen
•1985 600-jähriges Jubiläum, neuer Zelebrationsaltar und Ambo des Vorarlberger Künstlers H. Albrecht
•1988 Schenkung einer (Teil-) Reliquie des hl. Jodok von der Pfarrgemeinde St. Jodok in Landshut
•1993 Errichtung der Rieger-Orgel
•2004 Gründung der Jugendkirche Joel
•2010 Innenrenovierung, Umbau des Altarraumes, neue medien- und lichttechnische Ausstattung

•2018 Brand des nördlichen Seitenschiffs (Brandstiftung)

•2018 -2019 Brandsanierung und grundlegende Neugestaltung Innenraum:
Rückführung auf (die ursprüngliche) minimale Innenausstattung und architektonische Klarheit, Entfernung der Kirchenbänke, Abbau des Hochaltares, Verlegung des Zelebrationsaltares, teilweise neue Farbgebung, Ergänzung der Medien- und Lichttechnik.
